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Liest man den Titel dieses neuen Buches mit einem nicht so neuen Thema, dann kann und muss man erst ´mal widersprechen. Denn da lebt ja (Stand Frühjahr 2024) zum Beispiel auch noch die sehr engagierte 102jährige Margot Friedländer. Was aber voll stimmt ist der Untertitel. Und dafür ist dem in dieser Sache seit Schulzeiten sehr engagierten Autor sehr zu danken, auch dafür dass S. 276f ein Quellenverzeichnis steht. Hier könnte eine Kürzestvorstellung schon enden. Ich möchte jedoch noch fünf Anmerkungen machen:
(1) Eine geplante 13. Stimme verstummte leider „in der Nacht auf den Tag, an dem das Interview in ihrer Wohnung stattfinden sollte.“ (S. 16)
(2) Wie ein Ersatz dafür ist das ausführliche Nachwort von Richard Brox. Denn er spricht als Sohn Holocaust-Überlebenden
(3) S. 269f äußert Brox sich dezidiert zum Menschen allgemein. Er sieht den als böse. „Der gute und liebevolle Mensch kann von heute auf morgen zu einem Mörder und Sadisten werden.“ Da muss man mMn genauer hinschauen.
(4) Einer der zwölf Interviewten ist Albrecht Weinberg. Wie bei den anderen Interviewten wird den Leser*innen sein Schicksal sehr nahegebracht, leider jedoch ohne die religiöse Dimension (dazu siehe ein Interview in der Süddeutschen vom 2./3.3.2024):
(5) Sehr zu loben ist, dass nach jedem Beitrag ein QR-Code steht, der es ermöglicht, „die verfilmten Gespräche mit weiteren Erlebnissen und Berichten als Vertiefung anzuschauen.“ (S. 17) (gm)
Louis Pawellek
Die letzten Stimmen des Holocaust
12 Überlebende erinnern sich
2024
gebunden
279 S.
24,90 €
echter Würzburg
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