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Glaube, Liebe, Hoffnung sind nach 1.Korinther 13 und katholischer Lehre die christlichen Tugenden. Auf der Rückseite dieses neuen Buches steht ein nachdenkenswerter Satz Theodor Storms: „Wir können wohl das Glück entbehren, aber nicht der Hoffnung.“ Um konkrete Hoffnungen und das Hoffen als menschliches Existential geht es der 1978 geborenen Autorin (auf S. 213 ist sie auf einem Foto zu sehen). Sie studierte in Berlin und München Kunstgeschichte, neueste Geschichte und neuere deutsche Literatur und ist seit 2013 Redakteurin bei der Neuen Züricher Zeitung.
Der Hauptbestandteil ihres Buches besteht aus Porträts und Gesprächen mit Fachleuten. Der wohl bekannteste Gesprächspartner dürfte der Münchener Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer sein. Die Porträts und Gespräche konkretisieren und individualisieren das eingangs (S. 9-28: „Warum sich Hoffen lohnt“) und am Ende (S. 191-196: Warum wir mehr Hoffnung wagen sollten“) allgemein Gesagte. Nicht vergessen werden dürfen die 96 Anmerkungen und die sechs Seiten Literatur im „Anhang“ (S. 198-211). Ins Buch eingestreut sind bekannte und unbekannte Zitate und Sprichwörter zu ´hoffen, Hoffnung´.
Als biblisch-theologisch orientierter und interessierter Mensch vermisst man dezidiert christliche Impulse schmerzlich. Wenigstens kommt S. 160-167 der 26jährige Frater Benedikt mit seinem Glauben und Leben zu Wort. „Von Gott selbst erhoffe ich mir alles und gleichzeitig nichts. Letztlich bleibt alles, was ich von und durch Gott erfahre, ein Geschenk.“ (S. 166) Trotz des markierten Mangels ist Klettes Buch es sehr wert, gelesen zu werden, auch und besonders im Umfeld von Hoffnungs-Predigten. (gm)
Kathrin Klette
Hoffen
Eine Anleitung zur Zuversicht
Ausstattung: Hardcover
Format: 11,0 x 18,5 cm
Seitenzahl: 216
ISBN: 978-3-86153-878-3
16,-- €
Ch. Links Verlag Berlin
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