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Standortvorteil für die Lebensqualität
Sind Städte ein gottloses Pflaster? Mitnichten, sagt eine neue Veröffentlichung der EKD. Zwar wurde Urbanität lange Zeit gleichgesetzt mit Säkularisierung und Entkirchlichung. Inzwischen habe aber die Sehnsucht nach Religion auch die Städte erfasst. Daraus ergibt sich eine große "Chance für eine einladende und überzeugende Verkündigung des Evangeliums", stellt der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, im Vorwort zu "Gott in der Stadt - Perspektiven evangelischer Kirche in der Stadt" fest. Die Autoren der Studie beschreiben das kirchliche Engagement im städtischen Umfeld als "Segens- und Heilungsdienst". Er gründe "im Erinnern und Feiern der Barmherzigkeit Gottes im Gottesdienst, im Gebet und seelsorgerlichen Gespräch und in der Liturgie", aber auch in Aktivitäten im Bildungsbereich und im diakonischen, sozialen und anwaltlichen Einsatz für die Menschen der Stadt. Die Kirche "lebt und fördert einen Geist der Güte in der Stadt".
Perspektiven evangelischer Kirche in der Stadt, EKD-Texte 93, 2007
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