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Die Wiederentdeckung des Abendmahls als Lebensvollzug.
Mutige und provokante Thesen anregend dargestellt.
Was heute wie ein unzeitgemäßes Ritual erscheint, war in der frühen Kirche die Mitte christlicher Existenz schlechthin. Kann auch heute das Abendmahl mehr sein als ein Stück trockene Oblate und ein Schluck wässriger Traubensaft?
Luise Schottroff und Andrea Bieler machen sich auf einen spannenden Weg der Neuentdeckung. Eine Reise, die mitzugehen sich lohnt: Sie rekonstruieren die Missdeutungen eschatologischen und apokalyptischen Denkens im Gefolge der europäischen Aufklärung und machen so Hoffnungsbilder für den kommenden und den nahen Gott wieder sichtbar. Sie zeigen, wie aus solchen Hoffnungsbildern eine lebendige eschatologische Erwartung erwächst. Sie erschließen, wie diese eschatologischen Erwartungen in eucharistischen Liturgien heute neu lebendig werden. Und sie fragen nach den sozialen und politischen Folgen, wenn Menschen in die Dynamik einer so verstandenen liturgischen Existenz hineingenommen sind.
Luise Schottroff, Andrea Bieler
Das Abendmahl
Essen, um zu leben
1. Auflage 2007
296 S. Kt. Broschur, Klebebindung
Format: 15,0 cm x 22,5 cm
EUR 29,95 [D] / EUR 30,80 [A] / SFr 51,90
ISBN 978-3-579-08017-8
Gütersloher Verlagshaus
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