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Von einer Lehre der Verachtung zu einer Lehre des Respekts: Nach 1945 erkannten Kirchen und Theologie langsam ihre antijüdische Geschichte und ihre Mitschuld an der Schoah. Ein wesentliches Resultat dieses Umdenkprozesses stellt der jüdisch-christliche Dialog dar. In Deutschland und Österreich etablierten sich in den Nachkriegsjahrzehnten jüdisch-christliche Basisinitiativen auf Grundlage der Hebräischen Bibel als gemeinsamer Glaubensurkunde von Judentum und Christentum.
Vier Pionierinitiativen stehen im Zentrum der Monographie, die Genese, Entwicklung und Bibelrezeptionen dieser Bildungsformate analysiert. Die qualitativ orientierte Studie gewährt den Wahrnehmungen und Erinnerungen von Dialogakteurinnen und ‑akteuren breiten Raum.
Edith Petschnigg
Biblische Freundschaft
Jüdisch-christliche Basisinitiativen in Deutschland und Österreich nach 1945
Studien zu Kirche und Israel. Neue Folge (SKI.NF), Band 12
2018
592 Seiten | 15,5 × 23 cm
Paperback
WGS 2542
ISBN 978-3-374-05387-2
98,00 EUR
Evang. Verlangsanstalt Leipzig
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