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Dieser Band nimmt einen Trend im Fach auf und geht einen Schritt sowohl über die gängige „Problemorientierung“ als auch über die eher traditionsgebundene Performative Religionsdidaktik hinaus. Subjektorientiert kann Religion und religiöses Lernen eine neue Attraktivität gewinnen.
Angesichts der spürbar zunehmenden Distanz zur christlichen Religion helfen neue Curricula und innovative Unterrichtsmethoden allein kaum weiter. Allein das beherzte Zugehen auf existenzielle Fragen und Erfahrungen macht religiöse Bildung für junge Menschen nicht nur interessant, sondern lässt sie verstehen, was es mit Religion überhaupt auf sich hat. Religion ist symbolische Lebensdeutung, und genau so muss sie auch unterrichtet werden: als Lebensthemen, die symbolisiert, kommuniziert und erst im nächsten Schritt mit der religiösen Tradition in Verbindung gebracht werden.
Das Konzept einer „Subjektorientierten Religionspädagogik“ nimmt einen erkennbaren Trend im Fach auf und geht einen deutlichen Schritt sowohl über die gängige „Problemorientierung“ als auch über die eher traditionsgebundene Performative Religionsdidaktik hinaus. Erste praktische Erfahrungen zeigen: Subjektorientiert kann Religion und religiöses Lernen eine neue und hohe Attraktivität gewinnen.
Ein ehrgeiziger Konzeptionsvorschlag, der endlich die moderne Individualisierung ernst nimmt und Religion ganz neu verständlich macht.
Joachim Kunstmann
Subjektorientierte Religionspädagogik
Plädoyer für eine zeitgemäße religiöse Bildung
152 Seiten
1. Auflage 2018
broschiert
ISBN 978-3-7668-4463-7
19,95 Euro
calwer
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