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Carl Philipp Emanuel Bach, der berühmteste der Bachsöhne, sagte einmal zum Verhältnis von Musik und Religion: „Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen.“ In anderer Sprache, aber von der Sache her total identisch, gilt dies bis heute. Musikalisch und theologisch dazu beiträgt das auf drei Bände angelegte Werk des 1960 geborenen Theologen und ausgebildeten Kirchenmusikers (A-Examen) Konrad Klek. Seit 1999 ist er im Fachbereich Theologie in Erlangen Professor für Kirchenmusik.
Dieser zweite Band enthält insgesamt 60 geistliche Kantaten Bachs; S. 398f sind sie gelistet. In sehr ambitionierter Weise (S. 17: „enorme stilistischeVielfalt und Bandbreite der Musik“) komponierte Bach in seinem ersten Leipziger Dienstjahr 1723/24 beginnend mit dem ersten Sonntag nach Trinitatis groß angelegte Werke. Sie spiegeln alle „ein frohes, gewisses Ich im Glauben an Jesus“ (S. 30) wider.
Vielleicht trage ich zu dick auf: Aber ich denke, dass Kleks Interpretationen zu einem Bach-Standartwerk avancieren werden. Sie helfen einzelnen Lesern und Hörerinnen, können jedoch genau so auch musikalisch geprägte Gottesdienste befruchten. (gm)
Konrad Klek
Dein ist allein die Ehre
Johann Sebastian Bachs geistliche Kantaten erklärt. Band 2
400 Seiten | 13,5 x 19 cm
Hardcover | Fadenheftung
ISBN 978-3-374-04094-0
24,90 EUR
Evang. Verlagsanstalt Leipzig
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