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In seiner neuen Denkschrift widmet sich der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) der Frage, welche Kriterien bedacht und geklärt werden müssen, wenn sich die evangelische Kirche mit Stellungnahmen in der Öffentlichkeit zu Wort meldet. Der Titel der Denkschrift "Das rechte Wort zur rechten Zeit" nimmt eine Formulierung aus dem biblischen Buch der Sprüche auf und stellt mit ihr exemplarisch zwei dieser Kriterien heraus: dass die Stellungnahme erstens in der Sache angemessen und hilfreich sein und dass sie zweitens den richtigen Zeitpunkt treffen muss.
Der Text, der 60 Seiten umfasst, ist von der Kammer für Öffentliche Verantwortung erarbeitet worden und wird am 9. September gemeinsam vom Vorsitzenden des Rates, Bischof Wolfgang Huber, und vom Vorsitzenden der Kammer, Professor Wilfried Härle, präsentiert. Er gibt Antworten auf die Frage, wie die Kirche ihrer besonderen Aufgabe gerecht werden kann, "in die Öffentlichkeit hinein zu Grundfragen des politischen und gesellschaftlichen Lebens Stellung zu nehmen" - so der Vorsitzende des Rates im Vorwort.
Der Text gliedert sich des Näheren in sechs Kapitel, deren Überschriften sämtlich als Frage formuliert sind: Welchen Auftrag hat die Kirche? Wer spricht für die Kirche? Wozu, also zu welchen Themen spricht die Kirche? Zu wem spricht die Kirche? Unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen spricht die Kirche? Wie spricht die Kirche?
Das rechte Wort zur rechten Zeit
Eine Denkschrift des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Öffentlichkeitsauftrag der Kirche
1. Auflage 2008
64 S. Kt.
Format: 12,0 cm x 19,0 cm
EUR 4,95 [D] / EUR 5,10 [A] / SFr 9,50
ISBN 978-3-579-05906-8
Gütersloher Verlagshaus
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